Basische Ernährung

 „Keine Krankheit kann in einem basischen Milieu existieren. Nicht einmal Krebs.“

Dr. Otto Warburg, Träger des Medizinnobelpreises 1931

Es ist heutzutage leider so, dass wir uns zu säurehaltig ernähren. Wir essen schlicht zu viel Fleisch und Zuckerhaltiges. Wir trinken meist viel Alkohol, genehmigen uns des Öfteren Fastfood und bewegen uns zu wenig. Zu viel von diesen säurebildenden Faktoren wie Zucker, Kohlenhydrate und tierische Produkte können den pH-Wert in unserem Körper aus dem Gleichgewicht bringen. Stress, Alkohol, Rauchen und Bewegungsmangel sind ebenso Gift für unser Säure-Basen-Gleichgewicht und können eine Übersäuerung bewirken und zahlreiche Beschwerden auslösen. 

Eine Übersäuerung entsteht durch:

  • Ernährung mit zu viel Eiweiß (Fleisch, Wurst, Milch, Milchprodukte, Fisch etc.)
  • Fast Food, Fertigprodukte
  • Teig- und Backwaren, Süßigkeiten (zu viel Zucker und Kohlenhydrate im Allgemeinen)
  • Alkohol
  • Nikotin
  • Kaffee
  • Softdrinks
  • Synthetische Lebensmittelzusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Süßstoffe
  • übermäßiger Sport
  • Stress, Angst, Sorgen und Ärger

Die Symptome einer Übersäuerung können vielfältig sein. Nieren oder Galle neigen zur Steinbildung. Müdigkeit, schlechte Haut, Magen- Darmbeschwerden, Übergewicht, Haarverlust und brüchige Nägel, Kopfschmerzen, schwaches Gewebe und Zahn- und Zahnfleischprobleme können Anzeichen einer Übersäuerung sein.

Die meisten tierischen Lebensmittel sind säurebildend. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, die basisch sind: Sahne und Butter. Parmesan ist übrigens das Lebensmittel mit dem höchsten produzierenden Säurefaktor.

Zur Neutralisation der überschüssigen Säuren verwendet der Organismus hauptsächlich basische Mineralstoffe wie Kalzium, Natrium, Kalium oder Magnesium. Diese wiederum entnimmt er aus Depots. Eine Entmineralisierung der Knochen begünstigt die Entstehung von Knochenschwund. Im Muskelgewebe können sich leichter schmerzhafte Verhärtungen bilden. Ebenso steigt  die Anfälligkeit weitere Erkrankungen wie für Arthrose und Gicht. Um einer Entmineralisierung entgegen zu wirken, empfiehlt es sich genug Wasser oder ungesüßte Kräutertees zu trinken. Hilfreich sind auch ausreichend Schlaf, Bewegung und magnesium- und kalziumreiche Lebensmittel.

Fazit: Man sollte im Interesse der eigenen Gesundheit eine basische Ernährungsweise vorziehen.