Glutathion- schützt unsere Gehirnzellen

Glutathion ist das stärkste natürliche Antioxidans in unserem Körper, es schenkt uns Lebenskraft und schützt besonders unser Gehirn vor vorzeitiger Alterung.

 

Was ist Glutation?

Glutathion ist ein Tripeptid und besteht aus drei Aminosäuren: Glutaminsäure, Cystein und Glycin. Glutathion ist in fast allen Körperzellen enthalten und ist eines der stärksten natürlichen Antioxidantien in unserem Körper.

Glutathion zur Erhaltung unserer Gesundheit

Glutathion hat eine herausragende Bedeutung für unsere Gesundheit und ist einer der wichtigsten Indikatoren für fast alle Immunerkrankungen. Seine besondere Fähigkeit ist es aber, das Immunsystem zu schützen. Je mehr Glutathion die Zelle besitzt, desto schneller können wir uns im Krankheitsfall wappnen.

Bei neurodegenerativen Erkrankungen sind unsere Gehirnzellen besonders auf Glutathion angewiesen. Geht der Glutathionspiegel markant zurück, kommt es zu einem Absterben der Zellen.

Wann sinkt der Glutathion Spiegel?

Unter Stress, bei längeren Aufenthalten unter der Sonne, bei Mangelernährung durch denaturierte Ernährung, bei Alltagsgiften, Medikamenten, Infekten oder Krankheit brauchen unsere Zellen vermehrt Glutathion um sich zu wappnen.

Selbst wenn wir Sport machen oder andere körperliche Arbeiten verrichten, erhöht sich der Bedarf an Glutathion. Allein die Tatsache, dass wir altern, verursacht einen Glutathion-Mangel. Eine Unterversorgung bedeutet oxidativen Stress in den Zellen und  eine beschleunigte Zellalterung.

Besonders bei Beschwerden der Leber aufgrund von Alkohol ist die Konzentration von Glutathion im Blut niedrig und das vorhandene Glutathion liegt hauptsächlich in oxidierter Form vor.

Vorsicht geboten ist auch bei gewissen Medikamenten, diese können die in der Leber vorhandene Glutathion-Menge stark absinken lassen.

Natürliche Glutathionquellen?

Es gibt einige pflanzliche Quellen, aus denen wir Glutathion beziehen können. Natürliches Glutathion enthalten zum Beispiel Avocados, Wassermelonen, Spargel, Kartoffeln, Orangen, Tomaten, Brokkoli, Zucchini und Spinat.
Leider wird das aus der Nahrung zugeführte Glutathion nur schlecht aufgenommen.

Einige Pilze wie Shiitake, Reishi und Coriolus können die Glutathion-Synthese im Organismus fördern. Nicht nur Pilze…

Glutathionbildung im Körper

Die Zellen in unserem Körper können Glutathion selbst herstellen. Für die Bildung von Glutathion sind vor allem die drei Aminosäuren (Glutaminsäure, Cystein und Glycin) ATP und Magnesium nötig.

2002 fanden Forscher an der John Hopkins Bloomberg School of Puplic Health eine andere Methode heraus im Körper den Glutathionspiegel zu erhöhen. Sie entdeckten einen „Hauptregler“ im Entgiftungssystem unserer Gene. Wenn dieser aktiviert wurde, konnte unser Körper erheblich mehr entzündungshemmende und entgiftende Stoffe produzieren. Eine dieser Substanzen, deren Produktion besonders stark erhöht wurde, war Gluthation.

Man  fand pflanzliche Initiatoren um die Produktion von Glutathion zu steigern. Namentlich sind diese Aktivatoren sekundäre Pflanzenstoffe, wie sie in Brokkoli, Kurkuma, Grüntee und Heidelbeeren vorkommen.

Was bewirkt ein Glutathionmangel?

Glutathion dient im Körper zum Abbau von Giftstoffen und gesundheitsschädlicher Schwermetalle. Vor allem aber, schützt das Glutathion besonders unser Gehirn vor den oxidativen Schäden. Viele degenerative Erkrankungen des Gehirns sind eine Folge von Schäden durch freie Radikale- die den Alterungsprozess vorantreiben.

Gluthation ist nicht nur ein Antioxidans, es besitzt eine ganze Bandbreite an Funktionen, die das Überleben der Zellen sichern.

Quellen: vitamine-ratgeber.de, heilenmitpilzen.de, „das erleuchtete Gehirn“ von Dr. Alberto Villodo und Dr. David Perlmutter

 

Hinweis:
Allfällige in diesem Text angeführte mögliche Heilwirkungen von Pflanzen und Zubereitungen sind nicht als ärztliche Handlungsempfehlungen zu verstehen und ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.