Tanacetum parthenium- Mutterkraut gegen Migräne

Migräne ist eine Volkskrankheit unter der Millionen zu leiden haben. Eine Langzeiterhebung, die vor mehreren Jahren im Journal of headache and pain veröffentlicht wurde zeigt, dass Stadtmenschen, welche in größeren Ballungszentren leben, häufiger unter Kopfschmerzen leiden als Menschen, die am Land leben.

 

Alarmierend sind die Zahlen der Ärzte, wonach gehäuft Jugendliche in die Praxis kommen um ihre Migräne behandeln zu lassen.

Anstatt sich mit chemischen Schmerzmitteln zu behelfen, die nicht minder Nebenwirkungen verursachen, gäbe es in der Natur einige Pflanzen, die den Beschwerden Abhilfe verschaffen.

Eine dieser Pflanzen, die erfolgreich Migräne behandelt und die insistierenden und schmerzvollen Indikatoren dieses Leidens in den Griff bekommt ist Tanacetum parthenium. Sie hat eine optische Ähnlichkeit mit der Kamille. Allerdings nur rein optisch, denn Tanacetum besitzt einen außergewöhnlichen Wirkstoff gegen den Schmerz im Kopf.

Mögliche Ursachen für Kopfschmerz können Stress, Schlafmangel, hormonelle Veränderungen bei Frauen, Wetterumschwünge, diverse Umweltfaktoren, Medikamenten- oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Alkohol sein.

Bei Sensitiven verursachen diese Auslöser (Trigger) eine Überreaktion an Botenstoffen. Im Falle einer beispielsweise übermäßigen Serotoninausschüttung verengen sich die Adern im Gehirn und Entzündungsprozesse können nicht gehemmt werden. Unser Organismus versucht, die Überdosis an Serotonin abzubauen. Ein Serotoninmangel ist die Folge und veranlasst, dass sich die Gefäße im Gehirn weiten und auf diese Weise empfänglich für entzündliche Reaktionen werden. Diese kleinen Entzündungen sind verantwortlich für den typisch pochenden Schmerz bei Migräne.

Im Gegensatz zu Schmerzmitteln, die Schmerzen lediglich betäuben, hindert Tanacetum diese am Entstehen.  Als wirksamer Inhaltsstoff von Mutterkraut gilt das „Parthenolid“. Es hemmt die Bildung von Prostaglandinen, die für Entzündungen verantwortlich sind und verhindert die überschießende Freisetzung von Serotonin.

Allerdings nimmt uns Tanacetum nicht nur den Schmerz. Die Parthenolide stimulieren auch die Nervenregeneration und beschleunigen das Nachwachsen von Nervenfasern erheblich.

Aus unseren Erfahrungswerten besitzt die Tanacetumpflanze eine hohe Effizienz bei Migräneanfällen. Sowohl die Schwere der Schmerzen als auch  Befindlichkeitsstörungen lassen deutlich nach.

Wichtig: Wenn man die ersten Anzeichen von Kopfschmerzen bemerkt, sollte man Tanacetum als Kapseln einnehmen. Günstiger wäre es, wenn man über Wochen vorher prophylaktisch und regelmäßig Tanacetum einnimmt.

Hinweis: Allfällige in diesem Text angeführte mögliche Heilwirkungen von Pflanzen und Zubereitungen sind nicht als ärztliche Handlungsempfehlungen zu verstehen und ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
Tanacetum sollte nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.